Specificdiet's Blog

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Vor ein paar Monaten haben meine Schwester und ich noch einmal alles zusammen gesucht, was wir noch nicht mit Jod getestet haben, da sie noch immer Schmerzen hatte.

Nachdem wir aber Gummibärchen, Zahnpasta, Kaugummis…. alles durch hatten und alles stärkefrei war, haben wir es vorerst aufgegeben.

Ein paar Stunden später kam sie zu mir und sagte, dass es die Anti-Baby-Pille sei.

Die Grundsubstanz der Pille ist nämlich stärke ( in ihrer waren 3 verschiedene Sorten enthalten) . Aber das gilt natürlich nicht nur für die Pille, sondern auch für alle anderen Tabletten, wie z.B. Aspirin.

Das schlimmste daran ist aber eigentlich, dass auch die ganzen Rheuma- oder Schmerztabletten, die viele MB Patienten nehmen ‚müssen‘, aus Stärke bestehen.

Das heißt, man nimmt eine Tablette und fühlt sich für den Moment besser, aber eigentlich ist die Tablette nur ein weiterer Auslöser für Schmerzen. Also bekämpft man nur die Symptome der Krankheit, nicht aber die Ursache.

Zu dem Thema hab ich ein kleines ‚Comic‘ gemacht ( bei ‚HLA-B27 oben rechts ), das hilft einem die Krankheit zu verstehen und vor allem, was passiert, wenn man Stärke isst, oder eben darauf verzichtet.

Meiner Schwester geht es, seit dem Sie auf die Pille verzichtet, um einiges besser. Natürlich wird man mit der Zeit immer empfindlicher auf Abweichungen der Diät reagieren, der Körper gewöhnt sich eben daran, schmerzfrei zu sein. Da kann schon ein versehentlich gegessener Brotkrümel Schmerzen verursachen, ohne, dass man weiß, wo das jetzt wieder herkommt. Aber ist das nicht wesentlich besser, als ein Leben lang Medikamente zu schlucken?

 

 

 

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Ihr habt ja sicherlich schon einige Brote oder auch Kuchen mit Mandelmehl gebacken, denn das ist ja ein wichtiger Bestandteil der stärkefreien Ernährung.

Die Gebäcke werden aber immer sehr fettig, mächtig und machen so richtig satt. Mit dem entölten Mandelmehl hat man das nicht. Man kann damit viel eher die Konsistenz eines „echten“ Brotes erreichen, denn das ist es ja, was wir die ganze Zeit versuchen, die Ernährung so normal wie möglich zu machen.

Der Nachteil von dem Mandelmehl ist, dass es um einiges teurer ist, das beispielsweise Weizenmehl.

Man findet auf Blogs von Low-Carb-Diäten viele Rezepte mit diesem Mehl, woran man sich orientieren kann, denn das Mehl hat durch den geringen Fettgehalt eben auch wenige Kalorien.

Hier ein paar Ideen:

http://www.chefkoch.de/rezepte/1944901316594464/Low-Carb-Brot.html

http://www.lowcarb-ernaehrung.info/rezepte-brot-broetchen/ 

 

Das Mehl kann man sich bisher nur im Internet bestellen, aber ihr könnt es ja mal ausprobieren.

Viel erfolg dabei, L.K.

Auch, wenn ich zur Zeit nicht besonders aktiv bin, dann heißt das nicht, dass ich nicht jederzeit bereit bin,eventuelle Fragen zu beantworten. Ich kontrolliere das regelmäßig und hoffe auch bald wieder mehr schreiben zu können!

Bleibt tapfer, L.K.

Ja, auch der gute Rosenkohl ist stärkehaltig.. Mal wieder etwas, womit wir absolut nicht gerechnet haben und was ich mir auch noch nicht so recht erklären kann.

Der Rosenkohl ist, laut Wikipedia, ein Gemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse, der noch ca. 336 bis 419 Gattungen angehören. Ich habe aber bisher noch nicht herausgefunden, welche Gemüse dieser Familie noch angehören..

Mal wieder leider ein Beweis dafür, dass man wirklich alles testen muss.

 

Rosenkohl(Bild: Google)

Nachdem wir uns jetzt seit über einem Jahr mit dieser Diät auseinander gesetzt haben, ist uns schließlich klar geworden, dass wir zwei komplett unterschiedlich Dinge miteinander vermischt haben:
einmal die Morbus-Crohn-Diät und die Morbus-Bechterew-Diät.

Morbus Crohn Patienten müssen auf Polysaccharide (Mehrfachzucker) verzichten, wozu auch Stärke gehört. Denn, sie können, aufgrund ihrer Krankheit den Zucker nicht spalten. Sie kommen dann „unverdaut“ in den Darm, wo sie von Mikroorganismen bearbeitet werden. Dieser Prozess ist mit einer Gärung zu vergleichen, die letztendlich Blähungen und Durchfall verursacht.

Jedoch hat dieses Krankheitsbild nichts mit dem von Morbus Bechterew zu tun (siehe „Zur Krankheit“).
Deshalb haben wir begonnen mehr zu recherchieren, wir wussten schon seit beginn der Diät-Zeit, dass Saccharose (Haushaltszucker) und andere Zuckerarten NICHT stärkehaltig sind.
Was uns am meisten geholfen hat, war dieser Blog:
http://bechterew-alternative.de/

Mit Hilfe dieses Blogs wurde uns endgültig klar, dass wir die beiden Diäten trennen müssen und damit Zucker essen dürfen!!

Hier die Erklärung:

Das Bakterium Klebsiella gehört zum normalen Bestandteil der menschlichen Darmflora. Bei beispielsweise MB-Patienten jedoch entstehen ganze Invasionen dieser Bakterien, wodurch das Immunsystem alarmiert wird und beginnt, sie zu bekämpfen.

Die Schwierigkeit entsteht dadurch, dass die Klebsiella Bakterien gelernt haben, sich mit einer Eiweißform zu umgeben, die der des Körper eigenen Eiweißes sehr ähnlich ist. Genau genommen ist das die Aminosäure-Sequenz TDRED, die sich auch in den HLA-B27 Zellen befindet.

Wer also das HLA-B27-Gen positiv hat, ist somit umso gefährdeter, denn das Immunsystem nutzt die Aminosäure-Sequenz um das Bakterium ausfindig zu machen. So passiert es also schnell, dass es zu Freund-Feind-Verwechslungen kommt und gesundes Gewebe angegriffen wird wodurch schließlich die typischen Entzündungen entstehen.

Schuld an diesen Entzündungen sind die drei Klebsiella-Antikörper IgA, IgG und IgM, die lediglich bei einer Klebsiella-Infektion entstehen. Die Bakterien werden erst dann getötet, wenn die Antikörper es vollständig umgeben haben (Komplementkaskade). Bei HLA-B27-Positiven kommt erschwerend hinzu, dass wirklich alle dieser drei Antikörper wirken, im Gegensatz zu negativ getesteten Personen, dort wirkt nur einer. Dadurch kann es sein, dass es gar nicht zu einer Entzündung kommt, oder, dass sie wesentlich schwächer ausfällt.

Zu dem Zeitpunkt, an dem die Symptome auftreten, kann es sein, dass bereits alle Bakterie getötet sind, jedoch die Antikörper nicht aufhören zu arbeiten, da ihre Halbwertszeit relativ hoch ist.

(Quelle der Informationen: http://bechterew-alternative.de/?page_id=169 )

Ja, die Kürbiszeit hat mal wieder begonnen und wir LIEBEN unsere Kürbissuppe.
Also haben wir auch dieses Jahr wieder welche gemacht. Sie hat einfach nur köstlich geschmeckt und ich bin wirklich froh, dass wir den Kürbis erst getestet haben, nachdem wir ihn ein letztes Mal genossen haben.

Eigentlich hätten wir das schonmal früher machen können. Der Kürbis hat ja doch ein recht mehliges Fleisch.

Hier der Jodtest:

Kürbis mit Jod

Einerseits ist es natürlich wieder ein kleiner Rückschlag, aber andererseits ist es auch wieder ein Punkt, an dem man die Diät noch verfeinern kann. Und das ist ja das Ziel!

Zu der Erdnuss:
Eigentlich ist die Erdnuss keine Nuss, sondern eine Hülsenfrucht (Siehe:http://de.wikipedia.org/wiki/Erdnuss) Das erklärt natürlich auch die Unverträglichkeit, so, wie Erbsen ja auch unverträglich sind. Nur ist davon auf keiner der Seiten für die Kohlenhydrate Diät die Rede. Im Gegenteil, man findet sogar Rezepte, mit Erdnussmehl. Meine Rezepte werde ich jetzt natürlich ändern.

Zu der Cashew-Nuss:
Auch die Cashew-Nuss ist im Biologischen Sinne keine Nuss, sondern eine Steinfrucht, da sie nur der Kern des Cashew-Apfels ist. Außerdem ist der Cashewbaum in einer Familie mit den Mango- und Pistaziengewächsen (laut: http://www.biothemen.de/Qualitaet/tropen/cashew.html ).
Aus diesem Grund habe ich die Pistazie noch einmal mit Jod getestet:
Pistazie

Im Gegensatz dazu die Cashew-Nuss:

Cashew-Nuss

Man kann deutlich sehen, dass das Jod sich bei der Cashew-Nuss schwarz gefärbt hat, was der Beweis dafür ist, dass sie stärkehaltig ist, und es bei der Pistazie braun geblieben ist.

Ich weiß nicht, ob die anderen SCD Seiten nur nach Stärke-Gehalt gehen, jedenfalls heißt es für meine Schwester und mich, dass wir einiges noch einmal testen müssen, um wirklich eine stärkefreie Ernährung zu haben.

Vielleicht ist es für Morbus Crohn Erkrankte nicht so wichtig, wir für Morbus Bechterew Patienten, dass die Stärke weg fällt.
Meine Schwester hat jedenfalls noch immer Schmerzen und das kann sich jetzt vielleicht ändern, da wir wieder mehr wissen.

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Auch, wenn wir uns nicht einfach unterwegs ein Eis holen können, müssen wir trotzdem nicht darauf verzichten!

SCD-Himbeer-Eis

Und die Zubereitung ist fast so simple, wie, zur Eisdiele zu gehen und ein Eis zu kaufen.

Die Zutaten:
•ca. 160g gefrorene Himbeeren (unbedingt darauf achten, dass sie nicht gezuckert sind!)
•1,5 El laktosefreien Joghurt
•einen Schuss laktosefreie Sahne (kann man auch weg lassen)
•ca. 1 El Honig (wer will, kann auch mehr hinein tun)

Die Zutaten zusammen mit dem Zauberstab zerkleinern. Man kann das Eis auch noch etwas grob lassen, das ist auch sehr lecker.
Wenn es fertig ist, lasse ich immer noch etwas Honig darüber fließen, der gefriert dann, bevor man das Eis isst.
(Mit etwas Fantasie, kann das dann an Schokoladensoße erinnern)

Das ganze kann man natürlich auch mit anderen gefrorenen Früchten machen, sie dürfen nur nicht gezuckert sein.
Wir holen unsere Himbeeren immer bei „Aldi“, denn ungezuckerte Früchte bekommt man nicht mehr so oft.

Gutes Gelingen und geniiiiiieeßt euer Eis, ihr habt es euch verdient!

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Passend zur Jahreszeit ein leckeres und sehr einfaches Dessert:
in Butter gebratene Früchte (hier Aprikosen und Bananen), mit Honig, sodass sie etwas caramellisiert sind.

Einfach viel Butter in der Pfanne zergehen lassen, die Aprikosen vierteln und, mit Honig überzogen, braten lassen. Über die Bananen würde ich keinen Honig machen, das wird zu süß.

Es gibt aber noch viele andere Früchte, mit denen man das sehr gut machen kann, zum Beispiel Mango, Orange (in Scheiben geschnitten), Apfel, Birne und was man sonst noch gerne hat.

Ich würde die Früchte mit etwas geschlagener Sahne oder sogar mit Bayrischer Creme servieren. Aber bitte nicht mit Eis, da die Kälte vom Eis die Butter zu schnell aushärtet und das schmeckt wirklich nicht so gut.
Einfach pur kann man die Früchte aber auch gut essen.

Guten Appetit!

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Hier eine „Neuentdeckung“. Natürlich gibt es dieses Produkt schon echt lange, meine Mutter hat auch schon damit gekocht, bevor wir mit dieser Diät angefangen haben, aber ich habe es vollkommen vergessen.
Da diese Schnetzel zu 100% aus Soja bestehen, können wir sie essen.

Soja-Schnetzel (Bild von der Homepage des Herstellers "SOBO")

Es wird einem geraten, das Produkt mit heißer Gemüsebrühe zu übergiessen, darin ist jedoch immer Hefe enthalten. Deshalb ein Tipp:
einfach Wasser mit Kräutersalz darüber giessen, das schmeckt auch gut.
Nach der Einwirkzeit (ca. 5 min.) die Schnetzel einfach, mit z.B. mit etwas Gemüse, braten.

Hier ist der Link zur Homepage, dort sind auch Angaben zur Herstellung:
http://www.sobo-naturkost.de/produkte.html

Das Produkt ist in jedem Bioladen erhältlich, wahrscheinlich auch in Reformhäusern und im dm-Markt.


Dies ist kein Diätblog zum Abnehmen, sondern einer, auf dem ich meine Erfahrung mit einer medizinischen Diät, zur Bekämpfung von chronischen Krankheiten, beschreiebe.
Viel Spaß beim Lesen :) L.K.

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